Varna

Varna Die Hafenstadt Varna am Schwarzen Meer ist Verkehrsknotenpunkt für die nördliche Küste von Bulgarien.

Urlaub in Varna

Varna ist die größte Stadt an der bulgarischen Schwarzmeerküste, die drittgrößte und gleichzeitig eine der schönsten Städte Bulgariens Die Bewohner haben sie liebevoll „Perle der Schwarzmeerküste“ getauft.

Historische Stadt Varna

Die Stadt blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die ersten Siedler sind die Thraker gewesen. Später haben hier die Griechen die Stadt Odessos erbaut. Auch Alexander der Große hat seine Spuren hinterlassen, das bezeugen Reste eines Römischen Bades. In seinem Reich hat sie sich zu einem autarken Stadtstaat entwickelt. Ihren heutigen Namen trägt sie seit dem 9. Jahrhundert. Durch viele Kriege gegen das Byzanz ist Varna im 13. Jahrhundert unter Zar Kalojan bulgarisch geworden. Um 1391 ist sie - wie nach und nach ganz Bulgarien - von den Türken erobert worden. Die Jahrhunderte dauernde türkische Herrschaft hat durch Mosches und türkischen Bädern Varna einen orientalischen Charakter angehaucht. Nach dem Russischtürkischem Krieg 1878 - zur Befreiung Bulgariens - wird die Stadt wieder bulgarisch. Während des Stalinkults heißt sie „Stalin“, um nach Ende des Kults erneut ihren alten Namen zu bekommen.

Bezeichnend für den frühen Fortschritt der Stadt ist die zwischen Varna und Russe (die größte Stadt an der Donau) im Jahre 1866 gebaute erste Eisenbahnlinie Bulgariens.

Die günstige Lage an der großen Bucht von Varna verhilft der Stadt zum Wachstum und Reichtum, denn ihr großer bedeutender Hafen ist ihre Pforte zur Welt.
Am bekanntesten ist die Stadt zwar als Touristenzentrum, sie ist jedoch auch eine Kultur- und Universitätsstadt. Ihrem Gast hat sie sehr viel Erlebniswertes zu bieten, wie viele behaglichen Restaurants, kleine Modeläden, herrliche Parks und Gärten, sehenswerte Museen. Der schöne große mit zahlreichen Attraktionen ausgestattete Meeresgarten kann jedem Spaziergänger Erholung und Unterhaltung schenken.

Wohin in Varna?

Städtischer Mittelpunkt von Varna ist die "Muttergottes-Kathedrale" aus dem Jahre 1896. Die Muttergottes Kathedrale in Varna ist ein monumentaler Bau mit interessanten Wandmalereien und wunderschönen Holzarbeiten im Inneren.

Zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten in Varna zählt das Museum des bekannten Marinemalers Georgi Welschew (1891-1955) mit einer Kollektion von 250 Bildern.

Südlich in der Innenstadt von Varna liegt eine Parkanlage, in der zum Beispiel das "Nationaltheater" und die "Nationaloper" liegen; nahebei ein schöner Springbrunnen, der nachts angestrahlt wird.

Geht man von der Parkanlage noch weiter südlich, findet man das "Volkskundemuseum Varna". Gebaut im Jahr 1860 zeigt das Museum altbulgarischer Arbeitsgeräte, Volkstrachten und Hauseinrichtungen. Weiter südöstlich davon steht die St.-Atanas-Kirche (1838). In ihr ist eine einzigartige Ikonensammlung aus dem 18. und 19. Jahrhundert anzuschauen. Dahinter schließen sich die mit 7.000 Quadratmeter die größten Römischen Thermen der Balkanhalbinsel aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. an. Ehemals war das Mineralbad 18 Meter hoch und enthielt mehrere von Kuppeln überdachte mit Marmor ausgestattete Säle.

In dem sich östlich anschließenden Parkgelände befinden sich das "Neue Römische Bad" aus dem 3. und 4. Jahrhundert n. Chr., das "Marinemuseum" (Entwicklung der bulgarischen Schifffahrt) und das Aquarium, in dem die Fauna des Schwarzen Meeres vorgestellt wird. Sehenswert sind weiter östlich das "Archäologische Museum" (ein ehemaliges Mädchen-Gymnasium) mit zahlreichen Schaustücken aus der ältesten Vergangenheit der Stadt, einem Münzkabinett und hervorragenden kunsthandwerklichen Arbeiten. Besonders interessant ist die Besichtigung eines Grabes aus längst vergangenen Zeiten. Als Grabbeilage dient Goldschmuck aus dem 4. Jahrtausend v.u.Z. Dieses ist das weltweit älteste von Menschen bearbeitete Gold.

Etwas weiter steht die 1860/1861 erbaute erste bulgarische Schule von Varna mit einem im Inneren eingerichteten Museum der Nationalen Wiedergeburt. Im Erdgeschoß sind die Baulichkeiten der Erzengel-Michael-Kirche und im Obergeschoß Exponate aus dem 17. bis 20. Jahrhundert zu besichtigen. Interessant ist auch die St.-Nikolaus-Kirche von 1866 mit einer Sammlung von Ikonen und Holzschnitzereien aus neuerer Zeit.

Außerhalb der Stadt liegt eine Nekropole aus der Karanowo-Epoche, in der das älteste bearbeitete Gold der Menschheit, auch bekannt als "Gold von Varna", gefunden wurde. Die Besonderheit des Gräberfeldes sind so genannte symbolische Gräber, in denen nur Beigaben, nicht aber menschliche Überreste gefunden wurden. Die Besiedlung durch diese frühe Hochkultur endete nach neueren Forschungserkenntnissen abrupt unter Umständen, die zurzeit noch diskutiert werden.

(Text bearbeitet zu Teilen aus Wikipedia)

Foto: Bulgariatourism

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